Der Start in ein Meeting ist für dessen Verlauf essenziell. Denn startet Ihr gut gelaunt und mit einer netten Grundstimmung, wird die Gesprächskultur und der Rest des Meetings positiv beeinflusst. In dieser kleinen, feinen Liste für virtuelle Eisbrecher findet Ihr Vorschläge für einfache, mittlere und eher schwierige Fragen. Diese könnt Ihr je nach Teamzusammenhalt, Bekanntheitsgrad unter den Teilnehmenden und Ziel der Kennenlernrunde unterschiedlich anwenden. Ganz wichtig ist bei Eisbrecherfragen und generellen Warm-Ups der Kontext des Meetings und das Time-Keeping. Passt Eure Fragen also unbedingt an die Teilnehmenden an und achtet darauf, dass die Vorstellungsrunde nicht zu lange dauert! Dann steht einem guten Start ins Online-Meeting nichts mehr im Wege.
Einfache Eisbrecherfragen für analoge und digitale Meetings
Diese einfachen Eisbrecherfragen eignen sich hervorragend für Teams, die sich untereinander noch nicht so gut kennen. Auch sind sie kurz und knapp und ziehen die Einleitung nicht unnötig in die Länge. Lustige Eisbrecherfragen sind immer eine gute Idee, denn sie lockern die Stimmung und sorgen für Gesprächsstoff. Gleichzeitig sind die Fragen dieser Liste nicht zu persönlich. Ihr könnt auch überlegen, ob Ihr die Antworten per Handzeichen abfragt, um ein kurzes, lustiges Feedback zu bekommen. In online Meetings können diese Icebreaker im Team auch mit der „Hand heben“-Funktion abgefragt werden oder mit Emojis. Das hat denn Vorteil, dass es recht schnell geht und bei einer langen Agenda nicht viel Zeit bei der Begrüßung bleibt.
- Morgenmensch oder Nachteule?
- Tee oder Kaffee?
- Herzhaftes oder süßes Frühstück?
- Hund oder Katze?
- Wo seid Ihr aufgewachsen?
- Wo wohnt Ihr gerade?
- Für Teams, die aus dem Home-Office arbeiten: Wie lange arbeitet Ihr schon von zu Hause aus?
Icebreaker für Teams, die auch aus dem Home-Office arbeiten
Dieser Fragenblock wird schon etwas intensiver und richtet sich an Teams, die komplett oder teilweise aus dem Home-Office arbeiten. Sie sind also der perfekte Icebreaker für online Meetings! Wenn das Team untereinander noch nicht sonderlich gut vertraut ist, könnt Ihr die Icebreaker-Fragen direkt mit einer kurzen Vorstellung der Person und ihrer Position verknüpfen. So kann jede:r kurz Namen und Arbeitskontext nennen und danach die Frage beantworten. Wichtig hierbei: Unbedingt ein Zeitlimit setzen und eine Reihenfolge vorgeben, damit sich alle darauf vorbereiten können. Kennt sich das Team bereits, sind diese Fragen trotzdem ein netter Einstige, um ein Meeting mal anders zu beginnen oder einen kleinen Energizer als Auflockerung davorzusetzen. Wenn Ihr auch diese Einleitung so kurz wie möglich halten wollt, könnt Ihr einen kleinen Wettbewerb daraus machen: Gewinner ist, wer die Fragen am schnellsten beantwortet!
- Von welchem Ort aus würdet Ihr am liebsten arbeiten und warum?
- Was gefällt Euch am besten am Home-Office?
- Fangt Ihr lieber morgens früh an zu arbeiten oder startet Ihr lieber später und arbeitet bis spät in den Abend?
- Was ist das interessanteste, was in Reichweite Eurer Schreibtische steht?
- Was ist derzeit Eure Lieblings-App?
- Welche ist Eure früheste Erinnerung an das Internet?
- Wie lautet Euer W-LAN-Name
Herausfordernde Eisbrecher, die online und offline funktionieren
Auch diese Liste beinhaltet etwas anspruchsvolle Icebreaker. Für deren Beantwortung benötigen die Teilnehmenden eventuell etwas mehr Vorbereitungszeit. Solltet Ihr die Fragen in die Vorstellungsrunde Eures Online-Events einbauen, dann schickt sie am besten schon ein paar Tage vor dem Meeting an die Teilnehmenden, sodass sie sich Gedanken zu ihren Antworten machen können.
- Welche Art von Pausen-Routine – im Home-Office oder ganz klassisch im Büro – könnt Ihr empfehlen?
- Habt Ihr einen guten Produktivitäts-Hack für die Arbeit, der auch zu Hause funktioniere?
- Was ist die größte Herausforderung bei der Arbeit von Eurem zu Hause aus? Welche Routine vor oder im Home-Office oder im Büro funktioniert bei Euch besonders gut?
- Was ist Eure beste Ausrede, wenn Ihr zu spät zu einem (virtuellen) Meeting kommt?
Eisbrecher sorgen für eine entspannte und produktive Runde
So wird die Vorstellungsrunde Eures Events online und offline zum Erfolg
Nachdem wir Euch hoffentlich mit unseren liebsten Eisbrecher-Fragen inspirieren konnten, folgen hier noch ein paar Tipps, wie Eure Events sowohl online als auch offline zum Erfolg werden.
Bewährtes Vorgehen für die Moderatorinnen und Moderatoren:
Grundsätzlich spielt die moderierende Person in Events und deren Vorstellungsrunde eine zentrale Rolle. Er oder sie sollte die Reihenfolge angeben, Teilnehmende ermutigen und gleichzeitig das Timing nicht aus dem Auge verlieren. Die perfekte Vorstellungsrunde ist gerade so lang, dass sie Spaß macht und informativ ist. In keinem Fall sollten die Teilnehmenden das Gefühl bekommen, dass sie kostbare Meeting-Zeit verschwenden. Seid Euch also unbedingt darüber im Klaren, was das Ziel Eurer Vorstellungsrunde ist. Die Rolle der moderierenden Person ist umso wichtiger in digitalen Teammeetings. Denn diese stellen Euch vor die Herausforderung, dass Mimik und andere „analoge“ Mittel nicht (so gut) funktionieren. Mehr Tipps zum Planen und Durchführen von Warm-Ups für digitale Events findet Ihr hier.
- Reihenfolge vorgeben: Geht es darum, vor der Gruppe zu sprechen, dauert es oft, bis sich der oder die erste traut etwas zu sagen. Um unnötige Schweigepausen zu vermeiden, gebt einfach eine Reihenfolge an, in der die Teilnehmenden die Fragen beantworten.
- Macht den Anfang: Beginnt die Fragerunde freiwillig selbst. So schenkt Ihr den anderen Teilnehmenden noch etwas Zeit, um über ihre Antwort nachzudenken.
- Behaltet die Zeit im Auge: Den Moderierenden eines Meetings kommt auch die Aufgabe zu, die Zeit im Auge zu behalten. Versucht außerdem, die Gesprächsrichtung zu lenken und bremst eventuell – respektvoll und wertschätzend – Teilnehmende aus, wenn deren Antwort zu ausschweifend wird. Ist die Zeit wirklich knapp, könnt Ihr auch einen für alle sichtbaren Timer stellen.
- Steigert die Intensität der Fragen: Beginnt mit einfachen Fragen, damit sich die Teilnehmenden abgeholt fühlen und steigert die Intensität oder den Schwierigkeitsgrad dann graduell.
- Haltet die Gruppengröße überschaubar: Habt ihr eine recht große Gruppe mit mehr als 15 Personen, könnt Ihr diese für mittlere und schwierige Eisbrecherfragen in kleinere Breakout-Rooms aufteilen. In kleineren Gruppen trauen sich viele, eher etwas zu sagen und die Hemmschwelle, vor dem ganzen Team zu sprechen, wird abgebaut.
Mehr als nur ein Eisbrecher: Ein (virtuelles) Schokoladen-Tasting
Wenn Ihr die gute Stimmung in Eurem Team langfristig über ein einzelnes Teammeeting hinaus positiv beeinflussen wollt, sind Betriebsfeiern und spaßige Events dafür ein tolles Tool. Unsere – nicht ganz unvoreingenommen :-) – Empfehlung: Ein (virtuelles) Schokoladen-Tasting. Lasst Euch von unseren Schoko-Profis in die faszinierende Welt des Edelkakaos entführen, probiert köstliche, feine, nachhaltige und faire Schokoladen und lernt nebenbei noch spannende Facts über den Anbau und die Weiterverarbeitung von Kakao. Die Theyo Schoko-Tastings sind sowohl digital, als auch ganz klassisch analog möglich. Und natürlich lässt sich auch eine kleine Eisbrecher-Runde mit anschließend zart-schmelzender Schokolade ganz prima verbinden.
Es muss allerdings nicht immer ein groß organisiertes Event sein. Eine gemeinsame Kaffeepause im Team lockert die Stimmung meist schon ganz von alleine auf. Und das ist auch aus dem Home-Office möglich: Hier teilen wir kreative Ideen für die virtuelle Kaffeepause im Team.
Ihr seid auf der Suche nach kostenlosen Online-Spielen, um die Stimmung im digitalen Raum etwas zu heben? Auch dafür haben wir ein paar Ideen für Euch zusammengetragen. Schokolade interessiert Euch voll die Bohne, aber Ihr wollt Euch über Alternativen informieren? Kein Problem – wir haben eine kleine, feine Liste mit Ideen für Online-Teamevents zusammengestellt. Ihr müsst ein digitales Event planen und wisst nicht, wo Ihr anfangen sollt? Hier erfahrt Ihr, wie Ihr in 6 Schritten zum perfekten Online-Event kommt. Was auch immer ihr vorhabt: viel Spaß dabei!
Auch eine Schokoladenverkostung ist eine gute Möglichkeit das Eis zu brechen
FAQ virtuelle Eisbrecher
Was ist eine Eisbrecherfrage?
Eisbrecherfragen gehen einem Event wie einem Teammeeting voraus und sollen die Runde vorweg auflockern und die Teilnehmenden aufwärmen. Vor allem in Teams, in denen sich die Gruppe untereinander noch etwas fremd ist, sind Eisbrecherfragen eine tolle Möglichkeit, die Stimmung zu verbessern und "das Eis zu brechen".
Was sind Eisbrecherfragen im Kontext von virtuellen Meetings?
Virtuelle „Icebreaker" sind Aktivitäten oder Fragen, die Ihr in ein virtuelles Meeting einbauen könnt, damit Teilnehmende einen Anstoß bekommen über sich selbst zu erzählen und dadurch das virtuelle „Eis“ zwischen ihnen und anderen Teilnehmenden bricht. Das Ziel der digitalen Eisbrecher ist, genau wie im echten Leben, Vertrauen, ein besseres Kennenlernen und eine entspannte Atmosphäre – auch virtuell – zu schaffen.
Was sind gute Eisbrecherfragen?
Gute Eisbrecher sind solche, bei denen das gegenseitige Kennenlernen erleichtert wird und die – idealerweise – kleine persönliche Dinge enthüllen. Sie betreffen also das Privatleben der Teilnehmenden, ohne dabei zu detailliert oder zu privat zu werden. Gute Eisbrecherfragen und Warm-Up-Aktivitäten sind lustig, zugleich einprägsam und bringen die Teilnehmenden – auch virtuell – ein bisschen näher zusammen. Ein guter Eisbrecher ist deshalb natürlich immer auch ein digitales Schoko-Tasting ;-)
Welche Eisbrecherfragen kann man gut im Meeting stellen?
Hier kommt es auf den Meeting-Kontext an: Ist es ein eher informelles Meeting zwischen Koleg:innen, die sich bereits (ein wenig) kennen, könnt Ihr ruhig etwas persönlichere Fragen stellen. Ist der Kontext sehr professionell und das Team ist sich eher unbekannt, solltet Ihr allgemeinere Fragen stellen. Eine Liste mit Vorschlägen findet Ihr in dem vorgeschalteten Artikel.
Welche lustigen Check-In-Fragen gibt es?
Lustige Eisbrecher-Fragen können helfen, die Stimmung am Anfang aufzulockern und so eine positive Grunstimmung im Meeting garantieren. Lustige Fragen können sich auf die Arbeit ("Was hat Euch diese Woche im Arbeitskontext laut lachen lassen?", "Was ist Eure Lieblingsanekdote, die ihr im Privaten von der Arbeit erzählt?") oder, wenn sich das Team besser kennt, auch ins Private verschieben ("Was würdet Ihr jetzt machen, wenn Ihr schon Feierabend hättet?").
Welche Icebreaker Fragen gibt es fürs Teambuilding?
Gute Eisbrecherfragen fürs Teambuilding sind solche, die die Wertschätzung unter den Teammitgliedern füreinander fördern und gemeinsame Ziele hervorstellen. Ihr könnt beispielsweise fragen, welche Eigenschaft ein Mitglied an einem anderen besonders schätzt, woraufhin die gelobte Person mit einem anderen Teammitglied weitermacht.
Wie entwickelt Ihr erfolgreiche Eisbrecherfragen?
Je nachdem wie gut sich die Gruppe bereits kennt, könnt Ihr Eure Fragen nach unterschiedlichem „Schwierigkeitsgrad“ entwickeln. Kennen sich die Teilnehmenden wenig oder gar nicht, ist es ratsam, mit einfachen und lustigen Fragen zu arbeiten, die jeder und jede beantworten kann, ohne zu viel darüber nachdenken zu müssen. Ihr könnt beispielsweise nach dem Lieblingsessen fragen oder welches Getränk sie am liebsten bei der Arbeit trinken. In jedem Fall ist es wichtig, dass Ihr klar sagt, in welcher Reihenfolge die Teilnehmenden antworten sollen, damit keine unangenehme Stille entsteht und sich alle auf Ihren Einsatz vorbereiten können.