Von Theyo Bean Team
Heißhungerattacken – unter anderem auch auf Schokolade – Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Stimmungsschwankungen und sogar depressive Verstimmungen. Einiges davon, oder auch mehrere gleichzeitig gehört in den Tagen vor der Periode zum Leben vieler Frauen. Diese Symptome lassen sich unter dem Begriff "Prämenstruelles Syndrom", kurz PMS, zusammenfassen. Für viele sind die Tage vor der Periode aufgrund von PMS ein monatlich wiederkehrender Fluch, dessen Bekämpfung nicht unbedingt einfach ist. Nicht einfach, aber nicht unmöglich. Eine mögliche Helferin, die Beschwerden von PMS zu lindern, kann die Praxis von Achtsamkeit sein. Wie das funktioniert und was Schokolade damit zu tun hat? Darüber sprechen wir in diesem Blogpost!
Was ist PMS und was sind die Symptome von PMS?
Fangen wir kurz ganz grundlegend an. Und zwar mit dem Begriff PMS und welche Symptome unter diese Beschwerde fallen. Unter PMS werden unterschiedlichste Symptome zusammengefasst, die zeitlich in den Tagen vor der Menstruation stattfinden. Dazu zählen körperliche Beschwerden wie Unterbauchschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Wassereinlagerungen, Brustspannen und Brustschmerzen. Aber auch psychische Symptome wie Traurigkeit, Stimmungsschwankungen und sogar depressive Verstimmungen fallen unter PMS. Vor allem die psychische Komponente von PMS macht vielen Frauen zu schaffen. Betroffene fühlen sich in der Zeit vor der Periode schneller überfordert, grübeln mehr, sind sogar depressiv verstimmt oder haben ein beeinträchtigtes Selbstwertgefühl.
Die Ursachen von PMS sind leider, wie so viele "Frauenleiden", noch nicht vollständig erforscht. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass zyklusbedingte Schwankungen weiblicher Hormone im Blutspiegel ein Auslöser sein können.
Was hilft gegen PMS?
Weil die Ursache für dieses häufige Leiden nicht vollständig wissenschaftlich geklärt ist, besteht gegen PMS keine gezielte Therapieform. Vielen Frauen hilft allerdings die Umstellung auf einen grundsätzlich gesünderen Lebensstil mit gesunder Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf, vor allem in den kritischen Tagen des PMS. Auch der Einsatz von Wärmflaschen bei Krämpfen, warmen Tees und der Verzicht auf Nikotin, Koffein und Alkohol in diesen Tagen kann helfen, die Symptome zu lindern.
An dieser Stelle ist anzumerken, dass es bei extremen Symptomen auf jeden Fall unerlässlich ist, einen Arzt aufzusuchen. Leidet Ihr beispielsweise unter Schmerzen, kann auch etwas anderes als PMS dahinter stecken, was Eure Frauenärzt:innen des Vertrauens unbedingt überprüfen sollten.
Achtsamkeit gegen PMS
Zur Bekämpfung psychischer Beschwerden wie Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit während PMS ist ein möglicher Ansatz das Praktizieren von Achtsamkeit. Denn Stress beziehungsweise Stressreduktion kann den Verlauf und die Symptome von PMS deutlich beeinflussen. Warum und wie das funktioniert? Lest unbedingt weiter!
Achtsamkeit, was ist das?
Achtsamkeit meint, ganz allgemein gesprochen, das bewusste Wahrnehmen und Erleben des aktuellen Moments. Ursprünglich stammt dieses Prinzip aus der buddhistischen Lehre und der Meditationspraxis. Die Wirkung der Achtsamkeitspraxis hat sich in vielen medizinischen Studien für unterschiedliche Leiden bestätigt, so unter anderem bei Rückenschmerzen, Migräne, Essstörungen und ADHS.
Mittlerweile gibt es Achtsamkeit-Kurse in den verschiedensten Versionen: Über den klassischen Yoga-Kurs, hin zum Waldbaden und Mantra-Singen. Um Achtsamkeit aktiv zu praktizieren und in Euren Alltag zu integrieren, müsst Ihr aber keine großen Summen ausgeben, Euch keine Yogamatte kaufen und keine teure Meditations-App herunterladen.
Achtsamkeit einfach in den Alltag integriert als Mittel gegen PMS
Der Modebegriff "Achtsamkeit" meint wie gesagt nicht, stundenlang zu meditieren. Achtsamkeit bezieht sich beispielsweise schon auf den eigenen Umgang mit dem Körper. Und den Einbezug des ganz natürlichen Zyklus, mit seinen unterschiedlichen Phasen, die sich unterschiedlich auf unser Leistungsvermögen auswirken können. Denn auch wenn uns in unserer Leistungsgesellschaft anderes eingebläut wird und Frauen in Tampon- und Slipeinlagen-Werbespots fröhlich durch die Gegen springen, Fahrrad fahren und ihr Alltag durch die Periode nicht eingeschränkt wird, sieht die Realität ganz anders aus.
Der erste Schritt hin zu einem achtsamen Umgang mit unserem Körper ist zu verstehen, dass wir eben nicht jeden Tag gleich aufstehen, mit der gleichen Energie und der gleichen Ausdauer. Vor allem in den Tagen vor unserer Periode macht es vor allem für Frauen mit PMS deshalb Sinn, grundsätzlich etwas kürzerzutreten. Fragt Euch, was Euch in diesen Tagen wirklich guttut, welche Lebensmittel Ihr beispielsweise gut vertragt und welche nicht. Und auch eine Art PMS Tagebuch kann helfen, verstärkende Faktoren zu identifizieren und so an diesen Tagen zu vermeiden. Und: Schraubt die Ansprüche an diesem Tagen an Euch etwas herunter und nehmt Euch ganz bewusst Zeit für Euch.
Bewusst Zeit mit Dir selbst - Achtsamkeit gegen PMS
Wenn es um die unschönen Emotionen geht, die für viele mit PMS einhergehen, kann Achtsamkeitstraining, in Form von Meditationen, Yoga oder Atemübungen oder der achtsamen Zubereitung einer Trinkschokolade tatsächlich Linderung beschaffen. Indem Ihr Euch auf den Moment konzentriert und ganz in der jeweiligen Tätigkeit aufgeht, können Eure Gedanken sich beruhigen und entspannen.
Achtsamkeit bedeutet auch auf den eigenen Körper zu hören (Foto von Karsten Winegeart auf Unsplash)
Schokolade und PMS
Und jetzt kommen wir noch zu einem weiteren spannenden Punkt: Schokolade und PMS. Denn auch Heißhungerattacken, klassischerweise nach Schokolade, gehören für viele Frauen zum PMS Alltag. Weil herkömmliche Industrieschokolade allerdings große Mengen an Zucker enthält, wird in diesem Fall oft vom Schokoladenkonsum abgeraten, da Zucker die Symptome sogar noch verstärken kann.
Jetzt kommt allerdings das große "Aber":
Aber feine dunkle Schokoladen, die nur geringe oder sogar gar keine Mengen an Zucker enthalten, zählen nicht in diese Kategorie. Kakao an sich, in seiner Reinform, enthält sogar zahlreiche gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe, darunter Antioxidantien, Theobromin und viele lebensnotwendige Mineralstoffe. Und es gibt sogar viele spannende 100 Prozent Schokoladen, aus 100 Prozent Kakaomasse. Eine tolle Auswahl feiner, kuratierter 100 Prozent Schokoladen findet Ihr beispielsweise in unserem Shop.
Magnesium in Schokolade gegen Krämpfe
Zu den lebensnotwendigen Mineralstoffen in Schokolade zählt auch Magnesium, das Kakao sogar in besonders großen Mengen enthält. Magnesium wirkt entzündungshemmend, ist wichtig für Herz und Gehirn und hilft – das ist im Zusammenhang mit PMS besonders spannend – die Muskulatur zu entspannen und beugt so Krämpfen vor. Schon vor oder auch während der Menstruation leiden viele Frauen an Bauchschmerzen, die durch Kontraktionen im Unterbauch ausgelöst werden. Magnesium kann also vorbeugend helfen, ebenjene Krämpfe zu verhindern oder abzumildern.
Dunkle Schokolade kann Stresshormone senken und Glückshormone freisetzen
Die Aussage, Schokolade macht glücklich, habt ihr sicher schon gehört. Und an ihr ist tatsächlich etwas dran! Die im Kakao enthaltenen und in dunkler Schokolade besonders hoch konzentrierten Stoffe können helfen, Stresshormone zu senken und Glückshormone freizusetzen. Der Ehrlichkeit halber muss an dieser Stelle allerdings auch angemerkt werden, dass ein deutlich spürbarer Effekt erst beim Konsum extrem großer Mengen von Kakao einsetzt. Gegenüber dem positiven Effekt würde dann höchstwahrscheinlich der Effekt der Übelkeit überwiegen.
Aber schon allein der Genuss von Schokolade, das sinnliche Erlebnis, wenn sie auf der Zunge schmilzt, kann das Wohlbefinden und das Freisetzen von Glückshormonen bewirken. Und hier kommen wir beim Ausgangsthema von Achtsamkeit und PMS an: Kleine Momente der Achtsamkeit, wie der ganz bewusste Genuss eines Stücks Schokolade, können helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen, zur Ruhe zu kommen und sich von negativen Emotionen zu lösen.
Unsere Trinkschokolade als achtsames Ritual gegen PMS
Eine Möglichkeit, wie Ihr Schokolade mit einem achtsamen Ritual verbinden könnt, ist die Zubereitung und der achtsame Genuss von Trinkschokolade. Das heißt, Ihr genießt Schokolade nicht nur achtsam, sondern legt schon bei der Zubereitung des Getränks Wert auf Präsenz und Achtsamkeit.
Besonders gut eignen sich dafür unsere Theyo-Trinkschokoladen. Sie wurden aus feinstem Edelkakao hergestellt und enthalten nur wenig hinzugefügten Zucker. Perfekt also für die kritische Phase von PMS. Sie kann mit normaler Milch, veganem Milchersatz oder auch Wasser zubereitet werden. Besonders einfach ist die Zubereitung mit unserem Chocolat-Shaker. Nutzt die Trinkschokolade als Anlass, Zeit mit Euch selbst zu verbringen, von der Zubereitung bis zum achtsamen Genuss. Lasst Euch dabei auf die spannenden Aromen des Kakaos ein und genießt jeden Schluck mit voller Aufmerksamkeit.
Anni von Theyo empfiehlt Euch dafür übrigens die 100 Prozent Trinkschokolade Cusco aus Peru. Bei dieser Trinkschokolade könnt Ihr zu 100 Prozent von den positiven Eigenschaften des Kakaos profitieren, und nach Belieben auch mit Eurem liebsten Süßungsmittel, egal ob Honig, Agavendicksaft oder Rohrzucker!
Die Schokoladenmeditation, um Achtsamkeit während PMS zu praktizieren
Um Achtsamkeit und Schokolade zu verbinden, könnt Ihr auch eine Schokoladenmeditation ausprobieren. Bei dieser aktiviert Ihr alle Sinne und schafft so, Euch ganz bewusst von negativen Gedanken und Emotionen zu distanzieren. Wie das funktioniert?
Zuerst ist es auch hier wichtig, sich einen zeitlichen Slot zu schaffen, in dem Ihr Euch voll und ganz auf Euch konzentrieren könnt. Für eine erfolgreiche Schokoladenmeditation braucht Ihr außerdem eine feine Schokolade, mit spannenden Kakaoaromen, die Ihr in im Anschluss bei der Meditation erforschen könnt.
Auf eben diese Schokolade könnt Ihr Euch dann bei der Schokoladenmeditation mit all Euren Sinnen einlassen. Beginnt mit dem Geruch: Öffnet die Verpackung und riecht hinein. Woran erinnert Euch der Geruch der Schokolade? Brecht dann ein kleines Stück ab und nutzt Eure Augen, um die Schokolade ganz genau zu inspizieren. Welche Farbe hat sie? Wie sieht die Bruchkante aus? Wie ist die Struktur der Schokolade? Legt das Stück dann auf Eure Zunge und lasst die Schokolade in aller Ruhe schmelzen und ihre Aromen entfalten. Woran erinnert Euch der Geschmack? Könnt Ihr einzelne Aromen herausschmecken?
Eine ausführliche Beschreibung der Schokoladenmeditation findet Ihr in dem Blogpost Die Schokoladenmeditation: So funktioniert die süße Achtsamkeitsübung. Ihr wollt tiefer eintauchen in das Thema Achtsamkeit und Meditation? Eine professionelles, geführtes Achtsamkeits-Schokoladen-Tasting mit Theyo ist DIE Möglichkeit!
Schokolade, Achtsamkeit und PMS: Ein unschlagbares Trio
Wie wir bereits deutlich gemacht haben: Wenn Ihr unter starken PMS Beschwerden leidet, solltet Ihr auf jeden Fall Eure Ärzt:innen des Vertrauens konsultieren. Bei leichteren Beschwerden kann Achtsamkeit, in Kombination mit Schokolade, eine tolle Möglichkeit sein, diese zu mildern. Und egal ob PMS oder nicht, ein Stück feine Schokolade ist immer eine gute Idee!
FAQ zum Thema Achtsamkeit
Was fördert die Achtsamkeit?
Achtsamkeit kann ganz einfach jeden Tag bei jeder Aktivität praktiziert und gefördert werden. Sie beschreibt einen Bewusstseinszustand, in dem Ihr aktiv wahrnehmt, was gerade passiert, was Ihr gerade macht, was passiert und das Ganze ohne Wertung zu akzeptieren. Achtsamkeit kann ganz aktiv durch Meditation, Yoga oder bei jeder anderen Tätigkeit praktiziert werden, auf die Ihr Euch völlig einlassen könnt.
Was gehört alles zu Achtsamkeit?
Achtsamkeit heißt schlichtweg, bewusst und aktiv den aktuellen Moment wahrzunehmen, die Gedanken so zur Ruhe zu bringen und das Jetzt zu erleben.
Warum macht Achtsamkeit glücklich?
Das bewusste Besinnen auf den Moment kann helfen, die Gedanken zur Ruhe zu bringen und so beispielsweise aus negativen Denkspiralen auszubrechen.
Wie übe ich Achtsamkeit?
Unserer Meinung nach könnt Ihr Achtsamkeit besonders gut mit feiner Schokolade praktizieren. Eine ausführliche Anleitung zur Schokoladenmeditation findet Ihr hier.
Header-Foto von Gregory Pappas auf Unsplash
